Ausgleichende Gerechtigkeit

Ausgleichende Gerechtigkeit

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Für ihn war es ein Verbrechen, 1989 an der Berliner Mauer erschossen zu werden. Schaut man jedoch tiefer hinein, in die dahinter liegenden Ursachen, finden wir einen Täter vor, der seinen gerechten Ausgleich erfahren musste.

Heute war ich auf einem Friedhof unterwegs, um dort als Medium zu fühlen, welche Energien hier und dort zugegen sind. Weil man mit dem Pkw dort gut hingelangt und weil es ein ruhiger Friedhof ist, habe ich den Friedhof in Berlin Baumschulenweg (Link via Google Maps) gewählt. Es war jedoch keineswegs ein Zufall, dass ich ausgerechnet dort hingefahren war.

Auf diesem Friedhof befindet sich das erste Krematorium Preußens, welches seit 1911 Einäscherungen vornimmt. Nahezu zeitgleich mit der Eröffnung des Friedhofs Baumschulenweg wurde in Preußen die Feuerbestattung gesetzlich zugelassen.

An diesem Standort gibt es eigentlich zwei Friedhöfe, die durch die Kiefholzstraße getrennt sind. Der alte Teil, wo sich das Krematorium befindet, sowie der neue Teil, der 1936 bis 1939 angelegt wurde. Dieser befindet sich auf der anderen Straßenseite. Im neuen Teil befinden sich auch viele Grabstätten der „Berliner Maueropfer“.

Von leichten bis schwere Energien

Als ich mich hineinfühlte, durfte ich zunächst feststellen, dass sich im alten Teil des Friedhofes eine beherzte, also leichte oder erleichterte Energie zu spüren war. Im neuen Teil war eine große Schwere zu spüren. Hier sind nicht nur viele der Maueropfer bestattet, sondern es befindet sich hier auch ein Ehrenhain für die Verfolgten des Nationalsozialismus. Ein weiterer Unterschied bestand lange Zeit auch darin, dass im alten Teil nur Urnenbeisetzungen und im neuen Teil anfänglich auch Erdbestattungen stattgefunden haben. Diese Grabstellen sind zum größten Teil eingeebnet worden. (Bild anklicken, um die Platte des Gedenksteins zu vergrößern)

Im Gedenken an die Bekannten und unbekannten Toten der Berliner Mauer ohne eigene Grabstelle
Ausgleichende Gerechtigkeit

Der abgelichtete Grabstein befindet sich auf dem neuen Teil und zeigt einen in Stein gemeißelten Namen, den ich hier nicht erwähne. Du kannst ihn lesen. Mir wurde es bewusst, dass Christus mich gezielt dort hinführte, um mich zu lehren, was dieser Seele widerfahren war. Ich hatte zunächst nur die Frage im Kopf, weshalb ein so junger Mensch, ein erst 20-Jähriger, auf eine solch dumme Idee kommen kann, sich 1989 an die Mauer zu begeben um dort die Republikflucht zu wagen? (Link via Google Maps) Hier befindet sich die Grabstelle.

Der Kontakt zu seiner Seele

So setzte ich mich auf eine Bank in der Nähe und bat um den Kontakt zu seiner Seele. Denn, ich wollte den jungen Mann befragen, weshalb er auf diese dumme Idee gekommen war? Als Antwort bekam ich zunächst einen Sturm der Entrüstung. Wie ich es wagen könne, solch eine Frage zu stellen? Er sei doch schließlich das Opfer an der Berliner Mauer!

Das ließ mich verdutzt weiterfragen. „War es denn ausgleichende Gerechtigkeit? Musstest du so früh gehen, weil du zuvor dafür gesorgt hattest, dass ein Anderer so früh gehen musste?“ Ja, das stimmt wohl, aber das kann dieser junge Mann, also seine Seele, nicht verstehen. Sie kann es nicht verstehen, dass da ein Zusammenhang bestehen soll.

Nun, so sagte ich weiter: „Es braucht deine Vergebung. Dann kann dir vergeben werden. Erst wenn du um Gnade bittest, bei denjenigen Seelen, denen du etwas angetan hattest, können die anderen Seelen dich freigeben.“ Das hatte er wohl gehört, wollte hierauf jedoch nicht eingehen. Damit war das Gespräch beendet.

An der Erfahrung wachsen

Für mich liegt es klar auf der Hand, dass dieser junge Mann die ausgleichende Gerechtigkeit erfahren musste, weil er in einem Leben zuvor, wann auch immer, das hatte er nicht gesagt, anderen jungen Menschen das Leben genommen hatte. Es liegt nun an seiner Seele, diesen Hinweis so einzuordnen, dass sie an dieser Erfahrung wachsen kann. Sicher war ich nicht der Erste, der ihn daraufhin angesprochen hatte. Mindestens auch seine Helferengel bitten ihn sicher immer wieder darum, aus dem gelebten Leben zu lernen.

Lernt und wächst die Seele an dieser Erfahrung des gerechten Ausgleichs, kann sie weitergehen. Sie kann dann neue Erfahrungen machen. Wächst sie nicht daran, muss sie selbiges wieder durchleben. Das bedeutet, sie muss wiederholt den gewaltsamen Tod durchleben, solange oder sooft, bis sie es verstanden hat. Das muss man erst einmal begreifen.

Drücken wir es noch anders aus: Was 1989 an der Mauer passiert war, hätte nicht wirklich verhindert werden können. Vielleicht hätte sein Tod auf diese Weise verhindert werden können, also durch einen Mauerschützen. Dann wäre sein früher gewaltsamer Tod jedoch auf eine andere Weise auf ihn zugekommen. Vielleicht durch einen Raubüberfall, durch einen Streit unter Männern oder was auch immer. Vorbestimmt war, aufgrund des fehlenden Lernens, die ausgleichende Gerechtigkeit.

Ich hätte noch gern ergründen wollen, ob der Mauerschütze, also der Grenzschützer, eine jene Seele ist, die auf diese Weise mit seinem Maueropfer zusammengeführt wurde. Das führte dann jedoch zu weit oder es war nicht wichtig, um an diesem Schauen lernen zu können.

Fehlende Reue fordert den Ausgleich

Der gerechte Ausgleich muss erfahren werden, weil der einstige Täter seine Tat nicht bereut hatte, bzw. nicht bereuen konnte oder wollte. Er kann es nicht verstehen, dass er seine einstigen Taten nicht hätte tun sollen. Die ausgleichende Gerechtigkeit vor Gott wird auch dann eingefordert, wenn der Mensch sein Verbrechen unter dem Einfluss der Befehlsgewalt verübt oder sich scheinbar dazu gezwungen sah. Der Befehlsgehorsam ist keine Entschuldung vor Gott.

An diesem Punkt dürfen wir weiterdenken. Wir dürfen diesen Umstand zu Ende denken. Was ist mit den Medizinern, die sich arbeitsrechtlich dazu gezwungen fühlen, gegen ihr Gewissen zu handeln? Was ist mit denjenigen Medizinern, die es nur nicht besser wissen, dass sie mit ihren Behandlungsmethoden die Erkrankungen oft nur schlimmer machen? Was ist mit den Mitarbeitern in den Ämtern und Behörden, die mit ihren unbarmherzigen Entscheidungen ebenso nur Leid verursachen? Was ist mit dir und deinem unliebsamen Nachbarn, dem du nur mit herablassenden Worten entgegentreten kannst? Was ist mit den Menschen ohne Obdach, denen du nur mit einem unwürdigen Blick begegnen kannst. Denn mit diesem Abschaum möchtest du es nicht zu tun bekommen.

Blicken wir noch einmal über den oben abgelichteten Grabstein und stellen uns die Frage: „Was muss geschehen, damit dies nicht mehr passieren muss?“ Die Antwort ist so einfach, wie ein Kindermärchen.

Schau aus dem Fenster, auf die Straße vor der Tür, wie kopflos die Menschen handeln. Schau in die Nachrichten, wie verbreitet die Lügen akzeptiert werden. Das geschieht, weil das Wesen des Menschen sich nicht mehr daran erinnern kann, wer oder was es in Wahrheit ist.

Dazu eine kleine Geschichte

Ein Ameisenstaat lebt friedlich an einem Waldrand. Der Ameisenbau wird immer größer und größer. Es gibt ja auch viel zu tun in dem Ameisenstaat. Nun gibt es einen starken Regenguss und eine Ameise wird durch einen Regenbach weggespült. Sie ist so weit abgekommen, von ihrem Zuhause, dass sie nicht mehr weiß, was sie tun soll. Sie weiß nicht, wie sie wieder nach Hause zurück gelangen kann.

Nun schlägt sie sich durch. Ganz allein, also getrennt von ihrem Volk, glaubt sie Dinge tun zu müssen, um überleben zu können. Sie weiß nicht was richtig und was falsch ist. Denn sie hat die Rückversicherung durch ihr Volk verloren.

Nun gibt es bei den Ameisen sogenannte Späherinnen. Sie legen wirklich sehr weite Strecken zurück, um vornehmlich neue Nahrungsquellen ausfindig zu machen. Da begegnet eine Späherin wie zufällig die verloren geglaubte Ameise, die allein nicht mehr zurückfinden konnte. Nun konnte die Späherin ihr den Weg zurück erklären und so fand sie auch wieder zurück.

Der Ameisenstaat – ein Supercomputer Ohne Teamarbeit würde ein Ameisenvolk nicht funktionieren. Chaos im Ameisenhaufen? Von wegen! Obwohl Ameisenvölker kein Superhirn als Anführer haben, funktionieren sie durch sogenannte kollektive Intelligenz perfekt. Jede einzelne Ameise weiß genau, was sie zu tun hat, obwohl sie weder besonders schlau, noch mit außergewöhnlichen Sinnesfähigkeiten ausgestattet ist. Überleben kann sie allerdings nur in einem genialen Team. Ameisenvölker sind in drei Kasten unterteilt. Das heißt, bei allen Ameisenarten gibt es drei verschiedene Ameisentypen: Die Arbeiterinnen, die männlichen Ameisen und die Königinnen. – Weiterlesen

Der Ameisenstaat

Das Schwarmwesen Mensch

Was wäre die Menschheitsfamilie insgesamt für ein Supercomputer, würden alle nach Hause, zu Gott, zum richtigen Weg, zur einzigen Wahrheit und zum wahren Leben zurückfinden? Nur durch Christus ist es möglich nach Hause zurückzukehren. Denn er legte jedem Menschen diese Worte in seine Wiege: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!“ Keine Sorge, auch ich hatte diese Worte immer in mir, jedoch hatte ich sie auch vergessen. Nun ist die Erinnerung wieder da.

Dem Menschen werden jedoch keine Späher geschickt, sondern Propheten. Die Propheten wurden und werden ausgesandt, um die verloren geglaubten Seelen wiederzufinden und um ihnen den Weg zu erklären, wie sie wieder zurückfinden können, zurück zu ihrem Weg, zurück zur einzigen Wahrheit und zurück zum wahren Leben.

Der Mensch ist ein ebensolches Schwarmwesen. Wie die Ameise auch, weiß der Mensch, allein gelassen, auf seinen Abwegen nicht, was er tun soll. Er kennt nicht den Unterschied zwischen richtig und falsch. Dennoch muss er vor Gott alles Getane und Nichtgetane rechtfertigen, also gerecht machen. Lässt er das Pendel in die eine Richtung schwingen, verlangt es nach einem gerechten Ausgleich, in die genau entgegengesetzte Richtung und in genau derselben Intensität.

Die Vergebung, in dem Bewusstsein, es zu erkennen, dass es unrecht war, kann ein Ausweg sein, dieses „Ewige Gericht-Halten“ endlich in den Frieden bringen zu können. Als einstiger Täter hatte man es nur nicht besser gewusst. Nun hat man jedoch daraus gelernt. Deshalb möchte man der anderen Seite, also den durch mich Geschädigten, um seine Vergebung bitten.

Wenn die Buße- und Sühne-Absichten, in das selbst verübte Unrecht da sind, verspürt dies auch die einst geschädigte Seele. Sie verspürt, dass sie dadurch freikommen kann, indem sie dem einstigen Täter vergibt. Aufgrund dieses Verstehens kommt die Vergebung zustande.

In Liebe Mario

Update am 17.08.2024: Als ich gestern den Blogbeitrag geschrieben hatte und danach als Audio eingesprochen habe, sowie als ich das Video dazu erstellt hatte, wusste ich noch nicht, weshalb meine Ohren, besonders das linke Ohr, verstopft waren. Ich wusste noch nicht, weshalb mein linkes Ohr schmerzte. Am Abend gestern, als ich mein Abendgebet machte, da fragte ich, ob seine Seele mir zuhörte und weiterhin zuhört. Ja klar, so musste es sein, war die Antwort. Er hört zu, sobald ich mich mit seiner Geschichte, also mit seinem Sein befasste. Aber er wollte das nicht hören, was er beim Einlesen des Beitrages zu hören bekam. Deshalb hielt er sich seine Ohren zu. Das war bei mir als Verstopfung und als Ohrenschmerz angekommen. Als ich dies verstanden hatte, wendete ich mich am gestrigen Abend noch einmal direkt an ihn. Ich wollte ihm sagen, dass er seine Geschichte, also sein Opfer-Sein umdrehen kann, in einen Gewinn. Er kann alles Ungute ins Gute umkehren, wenn er aus der gelebten Erfahrung lernt. Wenn er also sagt: „Ach deshalb musste ich dies erleben?“ Und die Erkenntnis darüber auch ausspricht, dann kann er auf das vergangene Leben aufbauen. Er kann in seinem nächsten Leben anderen Menschen dabei helfen nicht dieselben Fehler zu machen. Da er nun gelernt hat, weshalb der gerechte Ausgleich erforderlich war, kann er sich auf sein nächstes Leben befreit von dieser Last auf das Gute und Schöne im Leben freuen und vorbereiten. Abschließend sagte ich ihm, dass ich bei Gelegenheit wieder den Kontakt zu ihm suchen werden, um zu erfahren, was der Stand seines Lernens geworden ist. Ich danke Christus für dieses Lernen. Es folgt sicher ein weiteres Update.

Update am 21.08.2024: Nach ein paar Tagen wollte ich nachschauen, wie sich das Schauen seiner Seele wandeln konnte. Das Verstehen und die Vergebung sind noch gering gegeben. Jedoch lässt sein Erstaunen über meine Mitteilungen aufschauen. Er hört zu und gibt sich Mühe mir zu folgen. Was habe ich ihm gesagt?: „Er darf seinen Helfern vertrauen, dass diese ihm den genau richtigen Weg zeigen. Für ihn ist es nun erforderlich, aus seinem gelebten Leben zu lernen, damit es nicht widerholt werden muss. Die Vergebung ist hierfür der Schlüssel. Wenn er der Täterseele vergeben kann, die ihm etwas angetan hat, wird dieser ihm vergeben können. So darfst du denjenigen vergeben, denen du einst ein Leid angetan hast, so können auch diese dir vergeben. Dann erst bist du frei. Du bist dann freigekommen, aus der karmischen Verstrickung. Mit dieser Freiheit kannst du dich dann für einen vollkommen neuen Weg entscheiden.“ Sein Erstaunen darüber war noch groß. Allerdings hat er geduldig zugehört. Und das ist ein wundervoller Fortschritt. Ich danke seiner Seele und dem Herrn für diesen Fortschritt. 

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Über den Autor:

Man nennt mich Mario, ich bin Medium, Autor, Gesundheits-Coach und Friedensstifter. Es ist mir möglich, mit deinen verstorbenen Angehörigen zu kommunizieren. In meiner Wahrnehmung gibt es keine Erkrankungen. Körperliche Symptome sind Kommunikation. Die Seele möchte sich mitteilen. Diese Sprache zu verstehen und in die Selbstheilung zu integrieren kann DER WEG sein, in die eigene Heilung zu kommen. Das ist kein Hexenwerk. Gemeinsam können wir der Sache auf den Grund gehen, weshalb sich bei dir eine Erkrankung eingestellt haben mag. Das Ziel ist immer die vollumfängliche Regeneration in der Göttlichen Ordnung. Denn der Herr möchte nicht, dass du leidest. Er möchte dass auch du dein Leben in die Erfüllung bringen kannst.

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https://selbstheilung.me
https://friedensreich.info

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Disclaimer: Der Autor erhebt mit dem vorgenannten Text nicht den Anspruch der Vollständigkeit oder den Anspruch der Erfüllung des rechtlichen Begriffes von Wahrheit. Einem Menschen ist es nicht gegeben, die göttliche Wahrheit vollumfänglich mit menschlichen Worten wiederzugeben. Ein Mensch ist immer gefordert, ein beschriebenes Thema in seiner Interpretation wiederzugeben. Das Abbild ist immer ein Ausschnitt des Erkenntnisstandes des Autors, der morgen schon ein anderer sein kann. Alles durch Menschen Beschriebene ist Interpretation. Dessen ist sich der Autor bewusst. Somit darf daraus geschlussfolgert werden, dass dieser Blogbeitrag deine Aufmerksamkeit auf sich und auf die Projekte des Autors lenken möchte. Gerne widmen wir uns deinem Feedback in dieser Sache. Herzlichen Dank.

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Die Geschichte eines Ehepaares

Die Geschichte eines Ehepaares

Die Geschichte eines Ehepaares

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Ein altes Ehepaar, beide an die 70 Jahre, können nicht mehr miteinander, sie können aber auch nicht ohne einander. Was steckt da dahinter? Warum ist das bei ihnen so? Diese Geschichte soll ein Beispiel sein. Sie ist real und kann auf viele Paare zutreffen.

Frauen ticken anders als Männer. Frauen denken oft mehrdimensional nach dem Fürsorge-Prinzip. Männer oft eindimensional nach dem Wenn-Dann-Prinzip. Der biologische Sinn ist einleuchtend. Wenn man bedenkt, welche Aufgaben das Weibliche in der Natur hat und welche das Männliche. Alles hat seinen Sinn. Wenn es seinen Sinn hat, sollten wir nicht versuchen diesen Sinn zu verdrehen. Der Sinn gehört zu seiner Bestimmung.

In dem beschriebenen Fall hatte sich die Frau, aufgrund ihres Denkens in weiteren Dimensionen, über das Grobstoffliche hinaus, ein Wissen erarbeitet, welches dem Wissen ihres Mannes überlegen erschien. Oft ist das Wissen, welches wir uns auf diese Weise erarbeiten können, sicher ein anderes Wissen, jedoch entspricht dieses nicht unbedingt der Wahrheit. Oft handelt es sich um Verdrehungen, um unvollständige Bilder oder um Halbwahrheiten. Das weiß der suchende Mensch jedoch noch nicht. Und man kann es ihm auch nicht anlasten, solange sich der Mensch auf der Suche nach der Wahrheit befindet.

Die Rollenverteilung

Die Frau beschäftigt sich intensiv mit Themen der Spiritualität. Vieles ist angelesenes, also angenommenes Wissen. Wenig entstammt der eigenen Erfahrung. Vieles wird dem Internet entnommen. Spezielle Kanäle treffen auf genau ihren Geschmack. Deshalb konsumiert sie diese, ihr Mann jedoch nicht. Das Angenommene Wissen probiert sie in der Praxis aus, um für dessen Richtigkeit eine Bestätigung zu bekommen. Sie kümmert sich im gemeinsamen Haushalt um die Versorgung, bereitet das Essen zu, kümmert sich um die Sauberkeit im Haushalt, sowie um die Blumen- und Gemüsebeete.

Der Mann beschäftigt sich mit weltlichen Tatsachen. Für ihn gibt es nicht mehr, als dieses, was er sehen und anfassen kann. Er ist handwerklich und technisch begabt, somit kümmert er sich im Haushalt um jene Dinge, die man mit der materiellen, also grobstofflichen Welt umschreiben mag. Wenn etwas kaputt geht, muss er sich um die Reparatur oder um die Erneuerung kümmern. Er verwaltet auch das Geld und andere Ressourcen, die zur materiellen Welt dazugerechnet werden dürfen. So sind der tadellose Betrieb und die Funktionsfähigkeit des zum Haushalt gehörenden Pkw und des Wohnanhängers sein Revier.

Die scheinbare Überlegenheit der Frau führte bei dem Mann dazu, dass er zunehmend vergesslich wurde. Die Demenz klopfte an die Tür. Es kann sein, dass er sich aus der Beziehung zurückziehen möchte, weiß sich aber keiner anderen Lösung zu bedienen, als ihre Worte und Forderungen überhören zu wollen. Seine Aufforderungen, ihn mit ihren Forderungen in Ruhe zu lassen, führten zu keinem befriedigenden Ergebnis. Seine Antwort ist allzu oft: „Lass mich in Ruhe. Ich will nur noch meinen Frieden. Du wirst schon sehen; Wenn du mich nicht in Ruhe lässt, bringst du mich um.“

Dies ist die klassische Rollenverteilung, die man bei den meisten Langzeitbeziehungen vorfindet. Oberflächlich betrachtet erscheint es so, als hätte man es mit einem eingespielten Team zu tun, die sich, da sie sich nun schon über die Jahrzehnte kennen, wunderbar zu ergänzen und miteinander zu können scheinen.

Blickt man etwas tiefer hinein, in solch eine Geschichte und fragt nach den Ursachen, bekommt man ein gänzlich anderes Bild geliefert. Dieses Bild möchte ich gern etwas näher erläutern. Gemeint sind hier nicht die Ursachen, die man allzu gern auf der rein menschlichen Ebene verortet.

Um Lösungen für die Menschen zu erarbeitet, die aus einer verzwickten Gemengelage herausführen sollen, dürfen wir zunächst anerkennen, dass es auf der Ebene, wo das Problem entstanden war oder erzeugt wurde, nicht möglich, ist eine Lösung zu erarbeiten. Auf derselben Ebene gibt es keine Lösung.

Die Ursachenforschung auf der menschlichen Ebene

Wie wir oben gelernt haben, beschäftigt sich der Mann nur mir grobstofflichen und weltlichen Dingen. Ihm sind andere Ebenen, wo er Lösungen finden könnte, leider nicht vermittelbar. Er kann Lösungen nicht annehmen, die sich über sein Bewusstsein hinaus erheben.

Das bedeutet, dass hier nur mit der Frau gearbeitet werden kann. Sie allein ist es, die es verstehen lernen muss, dass ihr Mann nicht anders kann, als das zu leisten, wozu er im Stande, also fähig ist. Damit ist er nicht dumm. Ihn trifft auch nicht die Schuld dafür, dass die Ehe zerrüttet erscheinen mag. Ein jeder Mensch ist das, was er ist. Mehr, als das, was er ist, kann ein Mensch nicht leisten.

Über die vielen Jahre haben beide sich so innig studieren können, dass die kleinste Regung einer Seite in der Beziehung, sofort eine Reaktion auf der anderen Seite der Beziehung auslöst. Die Frau fühlte sich inzwischen nicht mehr als seine Ehefrau. Sie meinte, bereits die Betreuerin ihres Kindes zu sein und eben nicht mehr die Frau ihres Mannes zu sein. Das führte auch dazu, dass sie sich ihm auch sexuell verweigerte. Ihr Mann war nicht mehr ein Mann, vielmehr hilfsbedürftig. Dieses Bild können wir wirklich sehr oft in Langzeitbeziehungen sehen.

Der Mann hingegen fühlte sich stets überfordert. Er glaubte, nicht schritthalten zu können, mit seiner Frau. Alles, was er ihr anbot, erschien ihr als nicht gut genug, nicht passend oder kindisch. Das führte dazu, dass die Frau sich zunehmend gemüßigt sah, ihren Mann erziehen zu wollen. Damit er durch sie als ihr Mann angesehen werden kann, müsste er mehr wissen, als sie. Aus ihrer Sicht stimme die Hierarchie nicht. Um ihren Mann wieder begehren zu können, müsste sie zu ihm aufschauen können. Das könne sie nun jedoch nicht mehr.

Ständig bemutterte sie ihren Mann, behandelte ihn wie einen geistig behinderten Menschen, dem sie alles vorgeben müsse. Sie muss ihm sagen, was er anziehen soll, wo sein Joghurt steht, was im Haushalt zu reparieren und was im Garten zu erledigen sei. Der Mann hingegen hat seiner Frau die Macht über die Ressourcen, also auch über das Geld entzogen. Sie bekommt nur ein Taschengeld. Die Lebensmitteleinkäufe gehen durch seine Hände.

Die Ursachenforschung auf den geistigen Ebenen

Sicher muss ich an dieser Stelle nicht erläutern, dass es über der menschlichen Ebene weitere Ebenen gibt, die über den Menschen bestimmen. Denken wir nur an die Themen, wie karmische oder traumatische Herausforderungen. Die Seelen der Menschen haben das Pendel des Guten in die eine Richtung schwingen lassen, ohne es zu ahnen, dass es deshalb in die andere Richtung schwingen muss.

Das bedeutet zunächst, dass die Menschen es eigentlich immer nur gut meinen. Sie wollen das Gute für ihren Partner. Dabei übersehen sie jedoch gern, dass das, was sie als das Gute betrachten, sich auch negativ auswirken kann. Die Überforderung ist dabei nur ein Aspekt.

Der Begriff ausgleichende Gerechtigkeit erstreckt sich dabei nicht selten über das derzeitige Leben hinaus. Mitunter leben Menschen in Beziehungen immer dasselbe Muster. Nur die Verteilung der Dominanz wird dabei getauscht. Das bedeutet, dass nicht das Geschlecht getauscht wird, sondern die Bestimmung des einen über den anderen.

Leben für Leben, ja dutzende, bis hunderte Leben werden gelebt. Immer in wechselseitiger Dominanz und Bestimmung übereinander. Dennoch gelingt es den Menschen nicht aus diesem Wechselspiel, man könnte auch Mummenschanz sagen, herauszukommen. Die Meisten schaffen es nicht, weil sie auf der Bewusstseinsebene bleiben, wo die Probleme entstanden sind.

Die geistige Welt kann uns alle Antworten liefern, die wir dafür brauchen, um zu erfahren, was die möglichen Lösungen sein können.

Die gefundenen Lösungen

In diesem Fall lieferten Eintragungen in der Akasha-Chronik entsprechende Ursachen, mit deren Betrachtung auch gleichzeitig die Lösungen ins Erkennende, also ins Bewusstsein kommen.

Die Ursache ist also der Mummenschanz, das Maskenspiel, welches sich Leben für Leben, wechselnd immer auf dieselbe Weise abzuspielen scheint. „Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Ist auch hier eine zutreffende Beschreibung. Sie beide wissen wirklich nicht, was sie tun. Sie wissen nicht, was geschieht und warum es geschieht.

Der einzige Ansatz war die Offenheit der Frau dafür, dass die Lösungen nicht auf der Ebene zu finden sind, auf der sie es bislang versucht hatte, entgegenzuwirken. Sie wollte ihren Mann ja erziehen, wie eine Lehrerin der alten Schule einen Schuljungen zu erziehen pflegte.

Ihr musste klar werden, dass sie ihren Mann nicht verändern kann. Würde sie ihn weiterhin erziehen wollen, rutscht er tatsächlich in die Demenz ab. Dann dürfe sie sich mit seiner Pflege befassen. Sie musste lernen, dass es die Lösung bereits gibt. Sie muss diese Lösung nur verstehen lernen.

Es musste ihr unmissverständlich, also in einer klaren Ansprache gesagt werden, dass sie ihren Mann umbringt, wenn sie so weitermacht, wie sie es bisher getan hatte. In dieser Ansprache musste ihr klar gemacht werden, was sie verändern muss, damit sich ihr Drama in das Glück ihres Lebens verwandelt.

Erster Fakt: Sie kann ihren Mann nicht verändern. Er ist so, wie er ist. So wie er ist, ist er das vollwertige Wesen. Er ist perfekt, wie sie auch und sie ist spirituell nicht weiter als er. Ihr Mann hat sich deshalb für diesen seinen Bewusstseinsstand entschieden oder entscheiden müssen, damit der Mummenschanz überhaupt wechselseitig gespielt werden kann.

Zweiter Fakt: Sie muss verstehen, dass er nicht dafür geschaffen ist, ein spiritueller Meister zu werden. Hätte er sich dafür entschieden oder entscheiden können, hätte die Maskerade für dieses Leben nicht funktioniert.

Dritter Fakt: Da es ihm nun nicht gegeben ist, die Maskerade aufzulösen, ist es ihre Aufgabe in diesem Leben dafür zu sorgen, dass der Mummenschanz aufhören kann. Sie muss ihm vergeben und ihn so annehmen, wie er ist, damit er ihr vergeben kann. Nicht umgekehrt.

Die gefundene Lösunge ist der Frieden

Die Lösung liegt also nicht im Weiter so, sondern darin, in den Frieden zu kommen. Dieser Friede ist nicht ein Waffenstillstand, nach der Vorgabe, wenn ich meine Waffen strecke, musst du es auch. Nein, dieser Friede kommt von innen. Voraussetzung für diesen Frieden ist das Erkennen und das Bekennen der eigenen Taten, die zwar gut gemeint waren, aber sich nicht im Frieden dem Anderen gegenüber ereigneten.

Nach einiger Zeit, die vergangen war, durfte ich nun erfahren, dass sie nun wieder gemeinsam den Wohnwagen aus der Garage geholt haben und alleine, also nur sie zwei, wieder einen gemeinsamen Urlaub verbringen. Es ist mir nicht wieder zu Ohren gekommen, dass sie das alte Muster weiterleben.

Ich wünsche ihnen alles erdenklich Schöne und Gute, also, dass es ihnen gelingt, sich die Agape in ihr Leben zu holen. Das Glück liegt oft so nahe und doch sehen wir es nicht. Ich habe diese Geschichte hier aufgeschrieben, damit sich diese Problematik in der breiten Masse herumspricht.

Diese Geschichte soll ein Beispiel dafür sein, dass es eigentlich keine, also nicht eine einzige zerrüttete Beziehung gibt. Es gibt nur die Liebe. Denn auch der Friede, der nun in diesen beiden Menschen strahlt, begründet sich auf ihre Liebe zueinander. Es ist die Liebe, die sie über viele, viele Leben aneinandergebunden hat. Es ist das Versprechen einander treu zu dienen. Mit dem Eintritt in den Frieden von Innen nach Außen, kann sich dieses Versprechen erfüllen. Mit dem Erfüllen dieses Versprechens können sie, wenn sie es wollen, ins Vaterhaus einkehren. Sie müssen diese Maskerade nicht noch einmal durchleben.

Ich danke dem Herrn, mir die Gabe übergeben zu haben, Menschen auf diese Weise helfen zu dürfen.

In Liebe Mario

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Über den Autor:

Man nennt mich Mario, ich bin Medium, Autor, Gesundheits-Coach und Friedensstifter. Es ist mir möglich, mit deinen verstorbenen Angehörigen zu kommunizieren. In meiner Wahrnehmung gibt es keine Erkrankungen. Körperliche Symptome sind Kommunikation. Die Seele möchte sich mitteilen. Diese Sprache zu verstehen und in die Selbstheilung zu integrieren kann DER WEG sein, in die eigene Heilung zu kommen. Das ist kein Hexenwerk. Gemeinsam können wir der Sache auf den Grund gehen, weshalb sich bei dir eine Erkrankung eingestellt haben mag. Das Ziel ist immer die vollumfängliche Regeneration in der Göttlichen Ordnung. Denn der Herr möchte nicht, dass du leidest. Er möchte dass auch du dein Leben in die Erfüllung bringen kannst.

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Disclaimer: Der Autor erhebt mit dem vorgenannten Text nicht den Anspruch der Vollständigkeit oder den Anspruch der Erfüllung des rechtlichen Begriffes von Wahrheit. Einem Menschen ist es nicht gegeben, die göttliche Wahrheit vollumfänglich mit menschlichen Worten wiederzugeben. Ein Mensch ist immer gefordert, ein beschriebenes Thema in seiner Interpretation wiederzugeben. Das Abbild ist immer ein Ausschnitt des Erkenntnisstandes des Autors, der morgen schon ein anderer sein kann. Alles durch Menschen Beschriebene ist Interpretation. Dessen ist sich der Autor bewusst. Somit darf daraus geschlussfolgert werden, dass dieser Blogbeitrag deine Aufmerksamkeit auf sich und auf die Projekte des Autors lenken möchte. Gerne widmen wir uns deinem Feedback in dieser Sache. Herzlichen Dank.

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