Fehlende Vergebung

Fehlende Vergebung

Fehlende Vergebung

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Die große russische Nation baut auf die Geschichte der einstigen Sowjetunion auf. Wie ist das möglich? Denn die Sowjetunion ist ja zerfallen. Sie existiert als völkerrechtliches Subjekt nicht mehr. In den Köpfen der Menschen existiert jedoch ihr Geist weiter. Was da abgeht, durch Geburt, Scheitern, Tod und Wiedergeburt, wollen wir in diesem Beitrag beleuchten.

Am vergangenen Donnerstag hatte ich eine Friedhofstour gemacht. Ich war in Berlin Baumschulenweg. Auf dem Weg zurück musste ich am Sowjetischen Ehrenmal Treptow vorbeifahren. Da konnte ich nicht widerstehen, Halt zu machen, um auch hier hineinzufühlen, welche Energien zugegen sind.

Der erste Begriff, der bei mir durch das Hineinfühlen angekommen war, war die „Fehlende Vergebung“. Dieses durfte ich in den Kontext der aktuellen Geschehnisse einordnen. Die Menschheitsfamilie befindet sich an einem Scheideweg. Dies ist unter anderem am Beispiel Russlands sehr deutlich zu erkennen.

Der eine Weg führt, zusammen mit der alten Welt, in die Selbstvernichtung. Vernichtung meint hier nichts anderes, als Bedeutungslosigkeit, also Nichtigkeit. Diejenigen, die an dieser Energie festhalten, gehen mit in die Nichtigkeit. Ursächlich handelt es sich hierbei auch um die Verneinung von Gott, dem All-Einen, als die einzig existierende Wahrheit. Die alte Welt hatte immer behauptet, SIE sei die Repräsentanz der Freiheit. Ja, eben die Freiheit von Gott losgelöst zu sein. Da sie sich von Gott losgesagt hatten, meinten sie, sie könnten in ihrer Gottlosen Welt, tun und lassen was sie wollen. Dies sei doch die Freiheit. Nein, eben nicht.

Der andere Weg führt in die Freiheit. Aber Freiheit von was? Der andere Weg führt in die Freiheit, heraus aus den Gedankengefängnissen, heraus aus den selbst gemachten Beschränkungen und heraus aus dem Unwissen. Der Weg in Gott führt in die Freiheit, hinein in die Einheit von „Alles-Was-Ist“, hinein in die Fülle und in „Alles-Ist-Möglich“, sowie hinein in das All-Wissen, jederzeit an jedem Ort.

Ursprung der Gottlosigkeit

Der Ursprung liegt in dem Fall von Satana. Das kannst du hier nachlesen: „Warum Gemeinschaften im Geiste Christi?“ Bei dem Abfall von Gott hätte es jedoch nicht bleiben müssen. Dem Menschen ist es von Gott eingegeben, aus Fehlern lernen zu können. Er ist dazu in der Lage, das eigene fehlerhafte Verhalten abzuändern. Das geschieht schon hier und da.

Viele Menschen lernen jedoch, wie sie noch besser betrügen können oder wie sie sich noch besser verstellen können, um lediglich ehrlich und aufrichtig zu erscheinen. Aber vor Gott kann sich niemand verbergen. Er sieht all jenes, was ungesühnt bleibt.

Noch viel gravierender ist das Versteckspiel des Duckmäusers. Wir waren alle mal ein Kind und haben das Versteckspiel geübt. Halten wir uns die Augen zu, dann sieht uns keiner. Das war die kindliche Annahme. Es geht aber noch weiter. Wenn wir dann und wann bei einem Missgeschick ertappt wurden, haben wir rasch ebenso die Hände vor die Augen geschoben, damit wir uns verbergen konnten. Erinnerst du dich? Bei den meisten Menschen hat sich das Versteckspiel fortgesetzt. Sie spielen es noch heute, sind somit nie erwachsen geworden. Ja, man hatte es den Menschen in der Schule sogar verboten, erwachsen zu werden. Den Heranwachsenden musste der freie Wille gebrochen werden. Dies hat Gott nie gewollt.

Wessen Erben sind wir?

Wir dürfen uns vergegenwärtigen, wessen Erben wir sind. Damit ist nicht nur bis zum Vater, Großvater und Urgroßvater zurückzuschauen. Wir dürfen noch viel, viel weiter zurückschauen, wessen Geistes Kind wir sind. Anders ausgedrückt, wessen Lebensprinzip, wessen Lebensmotto oder wessen Identität wir geerbt oder übernommen haben und durch unser Leben verwirklichen.

Wie ist das nun wieder gemeint? Nun, es gibt nicht nur deine Seele, es gibt auch die Seele des Familienstamms, die Seele der Volksgruppe und/oder die Seele der Nation. Dabei ist es unerheblich, wie sich augenblicklich die Nation nennt. Einst war es das Zarenreich Russland, dann war es die Sowjetunion und nun ist es die Russische Föderation. Der Volkskörper, der sich als dieses Gebilde identifiziert, also sich mit ihm gleich macht, übernimmt dadurch sein Erbe.

Wenn ein Mensch das Erbe eines anderen Menschen annimmt, übernimmt er auch dessen Verpflichtungen. Schulden und offene Rechnungen müssen durch den Erben beglichen werden. Schlägt er das Erbe aus, gehen die Gläubiger leer aus.

Dies darf man sich auch auf der geistigen Ebene so vorstellen, dass die derzeitigen Völker die Erben ihrer Ahnen sind, weil sie das Erbe angenommen haben. Denn sie identifizieren sich mit dem Volk, Es ist unerheblich, um welches Volk es sich hier handelt. Es ist bei jeder Nation gleich.

Wenn wir also zurückschauen, in die Urgeschichte dieser menschlichen Zivilisation, dann können wir erkennen, dass es mit Kain und Abel begonnen hat.

Die Geschichte von Kain und Abel Adam erkannte Eva, seine Frau; sie wurde schwanger und gebar Kain. Da sagte sie: Ich habe einen Mann vom Herrn erworben. Sie gebar ein zweites Mal, nämlich Abel, seinen Bruder. Abel wurde Schafhirt und Kain Ackerbauer. Nach einiger Zeit brachte Kain dem Herrn ein Opfer von den Früchten des Feldes dar; auch Abel brachte eines dar von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett. Der Herr schaute auf Abel und sein Opfer, aber auf Kain und sein Opfer schaute er nicht. Da überlief es Kain ganz heiß, und sein Blick senkte sich. Der Herr sprach zu Kain: Warum überläuft es dich heiß, und warum senkt sich dein Blick? Nicht wahr, wenn du recht tust, darfst du aufblicken; wenn du nicht recht tust, lauert an der Tür die Sünde als Dämon. Auf dich hat er es abgesehen, doch du werde Herr über ihn! Hierauf sagte Kain zu seinem Bruder Abel: Gehen wir aufs Feld! Als sie auf dem Feld waren, griff Kain seinen Bruder Abel an und erschlug ihn. Da sprach der Herr zu Kain: Wo ist dein Bruder Abel? Er entgegnete: Ich weiß es nicht. Bin ich der Hüter meines Bruders? Der Herr sprach: Was hast du getan? Das Blut deines Bruders schreit zu mir vom Ackerboden. So bist du verflucht, verbannt vom Ackerboden, der seinen Mund aufgesperrt hat, um aus deiner Hand das Blut deines Bruders aufzunehmen. Wenn du den Ackerboden bestellst, wird er dir keinen Ertrag mehr bringen. Rastlos und ruhelos wirst du auf der Erde sein. Kain antwortete dem Herrn: Zu groß ist meine Schuld, als dass ich sie tragen könnte. Du hast mich heute vom Ackerland verjagt, und ich muss mich vor deinem Angesicht verbergen; rastlos und ruhelos werde ich auf der Erde sein, und wer mich findet, wird mich erschlagen. Der Herr aber sprach zu ihm: Darum soll jeder, der Kain erschlägt, siebenfacher Rache verfallen. Darauf machte der Herr dem Kain ein Zeichen, damit ihn keiner erschlage, der ihn finde. (Genesis 4,1-15) Gen 4

Wessen Erbe bist du?

Der Mensch hat also die Wahl, wessen Erbe er oder sie sein möchte. Wenn du dich mit dem Geiste Christi gleich machst, dich also mit ihm identifizierst, wirst du sein Erbe sein.

Sein Erbe anzunehmen bedeutet dann, vollständig und ganz in Gottes Gesetz zu sein. Es bedeutet, wie Christus zu leben, wie Christus zu reden, wie Christus zu handeln und nicht zuletzt wie Christus zu sein.

Sein Erbe anzunehmen bedeutet, es anzustreben, in jedem Augenblick in den sieben Grundstufen der Göttlichen Ordnung sein zu wollen, über den freien Willen. Diese sind die Göttliche Ordnung, der Göttliche Wille, die Göttliche Weisheit, der Göttliche Ernst, die Göttliche Geduld, die Göttliche Liebe und die Göttliche Barmherzigkeit sein zu wollen.

Das kann nicht immer so perfekt sein, wie man es sich als Norm-Vorstellung auferlegen mag. Du bist auch der Mensch, jedoch wird durch den Herrn dein aufrichtiger Wille geschaut, aus Fehlern lernen zu wollen.

Der Ursprung liegt in der fehlenden Vergebung

Es kann sein, dass sich in der Seele der Familie, des Volkskörpers und oder der Nation entsprechende Verfehlungen angesammelt haben, die bis ins Jetzt den gerechten Ausgleich einfordern. Dies ist sicher in jedem Identifikationsfeld eines jeden Volkes der Fall. Allerdings können wir dies am Beispiel Russlands sehr gut erkennen.

Kain hatte Abel erschlagen, weil er nicht damit im Frieden sein wollte, was ihm in seinem Schauen als Gottgefällig erschien. Es ist nicht die Frage, ob das eine oder andere Opfer besser war. Kain hatte es nicht verstanden, dass dem Herrn das Tieropfer nicht wohlgefällig war. Es wäre gut, wenn Kain dem Abel in seinem Tun hätte unterstützen wollen. Denn auch Abel hätte es erst noch lernen müssen, dass der Herr auch sein Opfer nicht braucht, um ihn zu segnen. Bis heute haben die Menschen es nicht verstanden, was das Opfern eigentlich ist.

Opfern ist ein geistiger Prozess

Opfere dem Herrn dein Sein- und Haben-Wollen. Opfere ihm deine bisherigen Vorstellungen vom menschlichen Glück. Opfere ihm dein Ego, also dein Ich und du wirst reich gesegnet und beschenkt sein. Opfere dem Herrn deine geistigen Früchte.

Das Russische Volk glaubt seine Söhne und Töchter im Krieg opfern zu müssen, um ein friedvolles Leben zu bekommen. Sie wissen es noch nicht, dass sie nicht ihre leiblichen, sondern ihre geistigen Söhne und Töchter opfern sollen. Das meint nichts anderes, als die gottlosen Ideen und Vorstellungen zu opfern. Dafür wären das Lernen und die Einsicht darin notwendig, die eigenen Verfehlungen im Unwissen über die Wahrheit vor Gott begangen zu haben. Diese Einsichten sind noch nicht da. Deshalb muss geschehen, was geschehen muss, um zu lernen, was zu lernen ist. Es braucht den gerechten Ausgleich, wegen der fehlenden Vergebung über die eigenen Untaten vor Gott.

Rechts sehen wir vier Bilder vom Sowjetischen Ehrenmal Treptow, welches sehr viel Symbolik einer ewigen Trauer transportiert.

Birken-Bäume wurden verkehrt herum eingepflanzt. Die Baumkrone wurde in die Erde gebracht, damit sich die Wurzel des Baumes belaubt. So sieht die Bilke wie eine Trauerweide aus. Ein Ausdruck einer verkehrten Welt.

Wenn man einen Angehörigen verloren hat und die Trauer zunächst groß ist, geht es nicht darum ewig zu trauern. Es geht darum, den Angehörigen loszulassen, indem wir die Trauer loslassen.

An den Relief-Tafeln am Ehrenmal kann man es ablesen, dass der Volkskörper gefangen ist, in der Vorstellung, dass sie nur dann ein friedliches Leben bekommen, wenn sie brave Untertanen des Staates sind, wenn sie als Werktätige hart arbeiten und wenn dies alles mit Waffengewalt verteidigt wird.

Hier sind alle 32 Relief-Tafeln eingebettet

Der Glaube an den Nutzmenschen

Der Glaube an die Herrschaft durch den Menschen über den Menschen ist die eigentliche ganz tiefsitzende Ursache. Der Nutzmensch glaubt daran, dass er dem Staat ein Nutzen sein soll. Er glaubt daran, dass er nur dann ein guter Mensch sei, wenn er dem Chef gehorcht, wenn er brav alle staatlichen Maßnahmen über sich ergehen lässt.

Der Staat sei schließlich der Rahmen, der ihm Sicherheit gewährt. Und ein Staat muss durch ausgewählte Menschen geführt werden. Das sind leider manchmal nicht die schlauesten, aber immerhin kein Verbrecher, wie Hitler.

Ich möchte hiermit nicht die Russische Nation verächtlichen. Nein, ich möchte es als ein Beispiel beschreiben, wie verbreitet der Glaube an den Nutzmenschen ist. Denn, Josef Stalin war einer der größten Tyrannen aller Zeiten, dessen Erbe heute in Russland wieder aufzuleben scheint.

Der Mensch ist solange von der Krankheit der Hörigkeit an die menschliche Obrigkeit befallen, bis er Kenntnis davon erlangt und dadurch entscheiden kann, davon abzulassen.

Larken Rose beschreibt in diesem Handbuch „Der Nutzmensch: Handbuch für den modernen Tyrannen“ Methoden und Techniken der Haltung glücklicher Nutzmenschen. Zahlreiche Tipps und Tricks helfen dem ambitionierten Tyrannen, seine Erträge zu maximieren und Risiken zu minimieren. Auch für Menschen mit Freude am eigenen Leid ist dieses Buch ein wertvoller Ratgeber. Es zeigt ihnen, wie sie sich optimal für ein Leben als Nutzmensch vorbereiten können. Allen anderen Lesern gibt dieses Buch unterhaltsame und aufschlussreiche Einblicke in die kuriose Welt der Nutzmenschenhaltung.

Wie komme ich nur auf die Idee, ausgerechnet dieses Buch hier einzufügen? Ganz einfach. Mit diesem Buch, mit dem, wie beschrieben, die Methoden und Techniken der Mächtigen ausgeplaudert werden, kannst du lernen, deren Machenschaften zu erkennen. Mit diesen Kenntnissen musst du denen dann nicht mehr auf den Leim gehen.

Diesen Nutzmenschen gibt es auch in den Kreisen bibelfester Christen. Auch für diese ist dieses Buch ganz interessant zu lesen. Denn dieselben Methoden und Techniken werden auch in den Hierarchien von Religionen angewandt. Du wirst es erst glauben, nachdem du deren Herrschaftsstrukturen durchschauen kannst.

Das bedeutet, die Strukturen der Herrschaft des Menschen über den Menschen durchschreiten oder hinter sich lassen zu können, hat etwas mit dem Erwachsen werden zu tun. Erwachsen werden, über die menschlichen Ebenen hinaus, und hin zu Gott dem All-Einen, also hin in die All-Einheit.

… die Hörigkeit an die menschliche Obrigkeit!

Seele, wach auf!

Wir lassen die Unterwürfigkeits-Strukturen des Konzern- und Unternehmer-Tums in uns hinter uns. Wir lassen die staatlichen Unterwürfigkeits-Strukturen in uns hinter uns. Und wir lassen die privaten Unterwürfigkeits-Strukturen in uns hinter uns.

Bisher war es möglich, dass andere Menschen über uns herrschen konnten, weil wir es nicht besser wussten. Nun aber, mit dem Erkennen dieser Strukturen, funktioniert das nicht mehr. Das heißt nichts anderes, als dass wir die Menschheitsfamilie insgesamt, also alle und ohne Ausnahme, als unsere Brüder und Schwestern betrachten lernen. Das beruht natürlich auf Gegenseitigkeit.

Dann erst wird sich die scheinbare Notwendigkeit in eine Nichtigkeit verwandeln, dass keine Nation gegen eine andere einen Krieg auszufechten habe. Wie schön, dass wir dies nun hinter uns lassen dürfen.

So wollen wir denjenigen vergeben, die uns bisher beherrscht hatten, weil diese es ebenso nur nicht besser wussten. Dadurch erfahren diese ebenso die Chance uns zu vergeben, damit auch sie in die Freiheit gelangen können. Ich freue mich auf den Moment, an dem ich jeden als das betrachten kann, was er oder sie in Wahrheit ist. Ein göttliches Wesen.

In Liebe Mario

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Über den Autor:

Man nennt mich Mario, ich bin Medium, Autor, Gesundheits-Coach und Friedensstifter. Es ist mir möglich, mit deinen verstorbenen Angehörigen zu kommunizieren. In meiner Wahrnehmung gibt es keine Erkrankungen. Körperliche Symptome sind Kommunikation. Die Seele möchte sich mitteilen. Diese Sprache zu verstehen und in die Selbstheilung zu integrieren kann DER WEG sein, in die eigene Heilung zu kommen. Das ist kein Hexenwerk. Gemeinsam können wir der Sache auf den Grund gehen, weshalb sich bei dir eine Erkrankung eingestellt haben mag. Das Ziel ist immer die vollumfängliche Regeneration in der Göttlichen Ordnung. Denn der Herr möchte nicht, dass du leidest. Er möchte dass auch du dein Leben in die Erfüllung bringen kannst.

Weitere Websites:
https://selbstheilung.me
https://friedensreich.info

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Disclaimer: Der Autor erhebt mit dem vorgenannten Text nicht den Anspruch der Vollständigkeit oder den Anspruch der Erfüllung des rechtlichen Begriffes von Wahrheit. Einem Menschen ist es nicht gegeben, die göttliche Wahrheit vollumfänglich mit menschlichen Worten wiederzugeben. Ein Mensch ist immer gefordert, ein beschriebenes Thema in seiner Interpretation wiederzugeben. Das Abbild ist immer ein Ausschnitt des Erkenntnisstandes des Autors, der morgen schon ein anderer sein kann. Alles durch Menschen Beschriebene ist Interpretation. Dessen ist sich der Autor bewusst. Somit darf daraus geschlussfolgert werden, dass dieser Blogbeitrag deine Aufmerksamkeit auf sich und auf die Projekte des Autors lenken möchte. Gerne widmen wir uns deinem Feedback in dieser Sache. Herzlichen Dank.

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Ausgleichende Gerechtigkeit

Ausgleichende Gerechtigkeit

Ausgleichende Gerechtigkeit

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Für ihn war es ein Verbrechen, 1989 an der Berliner Mauer erschossen zu werden. Schaut man jedoch tiefer hinein, in die dahinter liegenden Ursachen, finden wir einen Täter vor, der seinen gerechten Ausgleich erfahren musste.

Heute war ich auf einem Friedhof unterwegs, um dort als Medium zu fühlen, welche Energien hier und dort zugegen sind. Weil man mit dem Pkw dort gut hingelangt und weil es ein ruhiger Friedhof ist, habe ich den Friedhof in Berlin Baumschulenweg (Link via Google Maps) gewählt. Es war jedoch keineswegs ein Zufall, dass ich ausgerechnet dort hingefahren war.

Auf diesem Friedhof befindet sich das erste Krematorium Preußens, welches seit 1911 Einäscherungen vornimmt. Nahezu zeitgleich mit der Eröffnung des Friedhofs Baumschulenweg wurde in Preußen die Feuerbestattung gesetzlich zugelassen.

An diesem Standort gibt es eigentlich zwei Friedhöfe, die durch die Kiefholzstraße getrennt sind. Der alte Teil, wo sich das Krematorium befindet, sowie der neue Teil, der 1936 bis 1939 angelegt wurde. Dieser befindet sich auf der anderen Straßenseite. Im neuen Teil befinden sich auch viele Grabstätten der „Berliner Maueropfer“.

Von leichten bis schwere Energien

Als ich mich hineinfühlte, durfte ich zunächst feststellen, dass sich im alten Teil des Friedhofes eine beherzte, also leichte oder erleichterte Energie zu spüren war. Im neuen Teil war eine große Schwere zu spüren. Hier sind nicht nur viele der Maueropfer bestattet, sondern es befindet sich hier auch ein Ehrenhain für die Verfolgten des Nationalsozialismus. Ein weiterer Unterschied bestand lange Zeit auch darin, dass im alten Teil nur Urnenbeisetzungen und im neuen Teil anfänglich auch Erdbestattungen stattgefunden haben. Diese Grabstellen sind zum größten Teil eingeebnet worden. (Bild anklicken, um die Platte des Gedenksteins zu vergrößern)

Im Gedenken an die Bekannten und unbekannten Toten der Berliner Mauer ohne eigene Grabstelle
Ausgleichende Gerechtigkeit

Der abgelichtete Grabstein befindet sich auf dem neuen Teil und zeigt einen in Stein gemeißelten Namen, den ich hier nicht erwähne. Du kannst ihn lesen. Mir wurde es bewusst, dass Christus mich gezielt dort hinführte, um mich zu lehren, was dieser Seele widerfahren war. Ich hatte zunächst nur die Frage im Kopf, weshalb ein so junger Mensch, ein erst 20-Jähriger, auf eine solch dumme Idee kommen kann, sich 1989 an die Mauer zu begeben um dort die Republikflucht zu wagen? (Link via Google Maps) Hier befindet sich die Grabstelle.

Der Kontakt zu seiner Seele

So setzte ich mich auf eine Bank in der Nähe und bat um den Kontakt zu seiner Seele. Denn, ich wollte den jungen Mann befragen, weshalb er auf diese dumme Idee gekommen war? Als Antwort bekam ich zunächst einen Sturm der Entrüstung. Wie ich es wagen könne, solch eine Frage zu stellen? Er sei doch schließlich das Opfer an der Berliner Mauer!

Das ließ mich verdutzt weiterfragen. „War es denn ausgleichende Gerechtigkeit? Musstest du so früh gehen, weil du zuvor dafür gesorgt hattest, dass ein Anderer so früh gehen musste?“ Ja, das stimmt wohl, aber das kann dieser junge Mann, also seine Seele, nicht verstehen. Sie kann es nicht verstehen, dass da ein Zusammenhang bestehen soll.

Nun, so sagte ich weiter: „Es braucht deine Vergebung. Dann kann dir vergeben werden. Erst wenn du um Gnade bittest, bei denjenigen Seelen, denen du etwas angetan hattest, können die anderen Seelen dich freigeben.“ Das hatte er wohl gehört, wollte hierauf jedoch nicht eingehen. Damit war das Gespräch beendet.

An der Erfahrung wachsen

Für mich liegt es klar auf der Hand, dass dieser junge Mann die ausgleichende Gerechtigkeit erfahren musste, weil er in einem Leben zuvor, wann auch immer, das hatte er nicht gesagt, anderen jungen Menschen das Leben genommen hatte. Es liegt nun an seiner Seele, diesen Hinweis so einzuordnen, dass sie an dieser Erfahrung wachsen kann. Sicher war ich nicht der Erste, der ihn daraufhin angesprochen hatte. Mindestens auch seine Helferengel bitten ihn sicher immer wieder darum, aus dem gelebten Leben zu lernen.

Lernt und wächst die Seele an dieser Erfahrung des gerechten Ausgleichs, kann sie weitergehen. Sie kann dann neue Erfahrungen machen. Wächst sie nicht daran, muss sie selbiges wieder durchleben. Das bedeutet, sie muss wiederholt den gewaltsamen Tod durchleben, solange oder sooft, bis sie es verstanden hat. Das muss man erst einmal begreifen.

Drücken wir es noch anders aus: Was 1989 an der Mauer passiert war, hätte nicht wirklich verhindert werden können. Vielleicht hätte sein Tod auf diese Weise verhindert werden können, also durch einen Mauerschützen. Dann wäre sein früher gewaltsamer Tod jedoch auf eine andere Weise auf ihn zugekommen. Vielleicht durch einen Raubüberfall, durch einen Streit unter Männern oder was auch immer. Vorbestimmt war, aufgrund des fehlenden Lernens, die ausgleichende Gerechtigkeit.

Ich hätte noch gern ergründen wollen, ob der Mauerschütze, also der Grenzschützer, eine jene Seele ist, die auf diese Weise mit seinem Maueropfer zusammengeführt wurde. Das führte dann jedoch zu weit oder es war nicht wichtig, um an diesem Schauen lernen zu können.

Fehlende Reue fordert den Ausgleich

Der gerechte Ausgleich muss erfahren werden, weil der einstige Täter seine Tat nicht bereut hatte, bzw. nicht bereuen konnte oder wollte. Er kann es nicht verstehen, dass er seine einstigen Taten nicht hätte tun sollen. Die ausgleichende Gerechtigkeit vor Gott wird auch dann eingefordert, wenn der Mensch sein Verbrechen unter dem Einfluss der Befehlsgewalt verübt oder sich scheinbar dazu gezwungen sah. Der Befehlsgehorsam ist keine Entschuldung vor Gott.

An diesem Punkt dürfen wir weiterdenken. Wir dürfen diesen Umstand zu Ende denken. Was ist mit den Medizinern, die sich arbeitsrechtlich dazu gezwungen fühlen, gegen ihr Gewissen zu handeln? Was ist mit denjenigen Medizinern, die es nur nicht besser wissen, dass sie mit ihren Behandlungsmethoden die Erkrankungen oft nur schlimmer machen? Was ist mit den Mitarbeitern in den Ämtern und Behörden, die mit ihren unbarmherzigen Entscheidungen ebenso nur Leid verursachen? Was ist mit dir und deinem unliebsamen Nachbarn, dem du nur mit herablassenden Worten entgegentreten kannst? Was ist mit den Menschen ohne Obdach, denen du nur mit einem unwürdigen Blick begegnen kannst. Denn mit diesem Abschaum möchtest du es nicht zu tun bekommen.

Blicken wir noch einmal über den oben abgelichteten Grabstein und stellen uns die Frage: „Was muss geschehen, damit dies nicht mehr passieren muss?“ Die Antwort ist so einfach, wie ein Kindermärchen.

Schau aus dem Fenster, auf die Straße vor der Tür, wie kopflos die Menschen handeln. Schau in die Nachrichten, wie verbreitet die Lügen akzeptiert werden. Das geschieht, weil das Wesen des Menschen sich nicht mehr daran erinnern kann, wer oder was es in Wahrheit ist.

Dazu eine kleine Geschichte

Ein Ameisenstaat lebt friedlich an einem Waldrand. Der Ameisenbau wird immer größer und größer. Es gibt ja auch viel zu tun in dem Ameisenstaat. Nun gibt es einen starken Regenguss und eine Ameise wird durch einen Regenbach weggespült. Sie ist so weit abgekommen, von ihrem Zuhause, dass sie nicht mehr weiß, was sie tun soll. Sie weiß nicht, wie sie wieder nach Hause zurück gelangen kann.

Nun schlägt sie sich durch. Ganz allein, also getrennt von ihrem Volk, glaubt sie Dinge tun zu müssen, um überleben zu können. Sie weiß nicht was richtig und was falsch ist. Denn sie hat die Rückversicherung durch ihr Volk verloren.

Nun gibt es bei den Ameisen sogenannte Späherinnen. Sie legen wirklich sehr weite Strecken zurück, um vornehmlich neue Nahrungsquellen ausfindig zu machen. Da begegnet eine Späherin wie zufällig die verloren geglaubte Ameise, die allein nicht mehr zurückfinden konnte. Nun konnte die Späherin ihr den Weg zurück erklären und so fand sie auch wieder zurück.

Der Ameisenstaat – ein Supercomputer Ohne Teamarbeit würde ein Ameisenvolk nicht funktionieren. Chaos im Ameisenhaufen? Von wegen! Obwohl Ameisenvölker kein Superhirn als Anführer haben, funktionieren sie durch sogenannte kollektive Intelligenz perfekt. Jede einzelne Ameise weiß genau, was sie zu tun hat, obwohl sie weder besonders schlau, noch mit außergewöhnlichen Sinnesfähigkeiten ausgestattet ist. Überleben kann sie allerdings nur in einem genialen Team. Ameisenvölker sind in drei Kasten unterteilt. Das heißt, bei allen Ameisenarten gibt es drei verschiedene Ameisentypen: Die Arbeiterinnen, die männlichen Ameisen und die Königinnen. – Weiterlesen

Der Ameisenstaat

Das Schwarmwesen Mensch

Was wäre die Menschheitsfamilie insgesamt für ein Supercomputer, würden alle nach Hause, zu Gott, zum richtigen Weg, zur einzigen Wahrheit und zum wahren Leben zurückfinden? Nur durch Christus ist es möglich nach Hause zurückzukehren. Denn er legte jedem Menschen diese Worte in seine Wiege: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!“ Keine Sorge, auch ich hatte diese Worte immer in mir, jedoch hatte ich sie auch vergessen. Nun ist die Erinnerung wieder da.

Dem Menschen werden jedoch keine Späher geschickt, sondern Propheten. Die Propheten wurden und werden ausgesandt, um die verloren geglaubten Seelen wiederzufinden und um ihnen den Weg zu erklären, wie sie wieder zurückfinden können, zurück zu ihrem Weg, zurück zur einzigen Wahrheit und zurück zum wahren Leben.

Der Mensch ist ein ebensolches Schwarmwesen. Wie die Ameise auch, weiß der Mensch, allein gelassen, auf seinen Abwegen nicht, was er tun soll. Er kennt nicht den Unterschied zwischen richtig und falsch. Dennoch muss er vor Gott alles Getane und Nichtgetane rechtfertigen, also gerecht machen. Lässt er das Pendel in die eine Richtung schwingen, verlangt es nach einem gerechten Ausgleich, in die genau entgegengesetzte Richtung und in genau derselben Intensität.

Die Vergebung, in dem Bewusstsein, es zu erkennen, dass es unrecht war, kann ein Ausweg sein, dieses „Ewige Gericht-Halten“ endlich in den Frieden bringen zu können. Als einstiger Täter hatte man es nur nicht besser gewusst. Nun hat man jedoch daraus gelernt. Deshalb möchte man der anderen Seite, also den durch mich Geschädigten, um seine Vergebung bitten.

Wenn die Buße- und Sühne-Absichten, in das selbst verübte Unrecht da sind, verspürt dies auch die einst geschädigte Seele. Sie verspürt, dass sie dadurch freikommen kann, indem sie dem einstigen Täter vergibt. Aufgrund dieses Verstehens kommt die Vergebung zustande.

In Liebe Mario

Update am 17.08.2024: Als ich gestern den Blogbeitrag geschrieben hatte und danach als Audio eingesprochen habe, sowie als ich das Video dazu erstellt hatte, wusste ich noch nicht, weshalb meine Ohren, besonders das linke Ohr, verstopft waren. Ich wusste noch nicht, weshalb mein linkes Ohr schmerzte. Am Abend gestern, als ich mein Abendgebet machte, da fragte ich, ob seine Seele mir zuhörte und weiterhin zuhört. Ja klar, so musste es sein, war die Antwort. Er hört zu, sobald ich mich mit seiner Geschichte, also mit seinem Sein befasste. Aber er wollte das nicht hören, was er beim Einlesen des Beitrages zu hören bekam. Deshalb hielt er sich seine Ohren zu. Das war bei mir als Verstopfung und als Ohrenschmerz angekommen. Als ich dies verstanden hatte, wendete ich mich am gestrigen Abend noch einmal direkt an ihn. Ich wollte ihm sagen, dass er seine Geschichte, also sein Opfer-Sein umdrehen kann, in einen Gewinn. Er kann alles Ungute ins Gute umkehren, wenn er aus der gelebten Erfahrung lernt. Wenn er also sagt: „Ach deshalb musste ich dies erleben?“ Und die Erkenntnis darüber auch ausspricht, dann kann er auf das vergangene Leben aufbauen. Er kann in seinem nächsten Leben anderen Menschen dabei helfen nicht dieselben Fehler zu machen. Da er nun gelernt hat, weshalb der gerechte Ausgleich erforderlich war, kann er sich auf sein nächstes Leben befreit von dieser Last auf das Gute und Schöne im Leben freuen und vorbereiten. Abschließend sagte ich ihm, dass ich bei Gelegenheit wieder den Kontakt zu ihm suchen werden, um zu erfahren, was der Stand seines Lernens geworden ist. Ich danke Christus für dieses Lernen. Es folgt sicher ein weiteres Update.

Update am 21.08.2024: Nach ein paar Tagen wollte ich nachschauen, wie sich das Schauen seiner Seele wandeln konnte. Das Verstehen und die Vergebung sind noch gering gegeben. Jedoch lässt sein Erstaunen über meine Mitteilungen aufschauen. Er hört zu und gibt sich Mühe mir zu folgen. Was habe ich ihm gesagt?: „Er darf seinen Helfern vertrauen, dass diese ihm den genau richtigen Weg zeigen. Für ihn ist es nun erforderlich, aus seinem gelebten Leben zu lernen, damit es nicht widerholt werden muss. Die Vergebung ist hierfür der Schlüssel. Wenn er der Täterseele vergeben kann, die ihm etwas angetan hat, wird dieser ihm vergeben können. So darfst du denjenigen vergeben, denen du einst ein Leid angetan hast, so können auch diese dir vergeben. Dann erst bist du frei. Du bist dann freigekommen, aus der karmischen Verstrickung. Mit dieser Freiheit kannst du dich dann für einen vollkommen neuen Weg entscheiden.“ Sein Erstaunen darüber war noch groß. Allerdings hat er geduldig zugehört. Und das ist ein wundervoller Fortschritt. Ich danke seiner Seele und dem Herrn für diesen Fortschritt. 

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Über den Autor:

Man nennt mich Mario, ich bin Medium, Autor, Gesundheits-Coach und Friedensstifter. Es ist mir möglich, mit deinen verstorbenen Angehörigen zu kommunizieren. In meiner Wahrnehmung gibt es keine Erkrankungen. Körperliche Symptome sind Kommunikation. Die Seele möchte sich mitteilen. Diese Sprache zu verstehen und in die Selbstheilung zu integrieren kann DER WEG sein, in die eigene Heilung zu kommen. Das ist kein Hexenwerk. Gemeinsam können wir der Sache auf den Grund gehen, weshalb sich bei dir eine Erkrankung eingestellt haben mag. Das Ziel ist immer die vollumfängliche Regeneration in der Göttlichen Ordnung. Denn der Herr möchte nicht, dass du leidest. Er möchte dass auch du dein Leben in die Erfüllung bringen kannst.

Weitere Websites:
https://selbstheilung.me
https://friedensreich.info

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Disclaimer: Der Autor erhebt mit dem vorgenannten Text nicht den Anspruch der Vollständigkeit oder den Anspruch der Erfüllung des rechtlichen Begriffes von Wahrheit. Einem Menschen ist es nicht gegeben, die göttliche Wahrheit vollumfänglich mit menschlichen Worten wiederzugeben. Ein Mensch ist immer gefordert, ein beschriebenes Thema in seiner Interpretation wiederzugeben. Das Abbild ist immer ein Ausschnitt des Erkenntnisstandes des Autors, der morgen schon ein anderer sein kann. Alles durch Menschen Beschriebene ist Interpretation. Dessen ist sich der Autor bewusst. Somit darf daraus geschlussfolgert werden, dass dieser Blogbeitrag deine Aufmerksamkeit auf sich und auf die Projekte des Autors lenken möchte. Gerne widmen wir uns deinem Feedback in dieser Sache. Herzlichen Dank.

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Die Welt löst sich auf

Die Welt löst sich auf

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Alles hatte seinen Raum. Alles hatte seine Gelegenheit, sich zu entfalten. Alles geschieht immer zur rechten Zeit. Was vergangen ist, das ist nicht mehr. Das Gute an dem Vergangenen ist immer jenes, was wir aus den gelebten Erfahrungen lernen können. Was ist jedoch, wenn wir das Alte nicht als Lehren betrachten und an dem Alten festhalten wollen? Was ist, wenn wir Rache für das Vergehen des Alten üben wollen?

In diesem Beitrag wollen wir uns damit befassen, welche Qualität man sich erschaffen kann, indem man das Alte hinter sich lässt, also loslässt. Wie man das Alte wahrhaftig hinter sich lassen kann, dazu kommen wir ganz am Ende dieses Beitrages.

Was ist das Alte?

Gemeint ist hier nicht nur das Alte in deinem Leben, sondern insbesondere das Alte in der Ära dieser Menschheit. Nun ja, auch das Alte in deinem Leben wird obsolet. Die Erdenzeiten könnte man aufteilen in Zeitqualitäten. Der Mensch existiert nicht getrennt von den anderen Menschen. Das Bewusstsein, welches er sein eigen wähnt, ist mit dem Bewusstseinsfeld der gesamten Menschheitsfamilie verbunden. Das globale Bewusstseinsfeld splittet sich auf in Identifikationsfelder.

Seit Anbeginn der menschlichen Schöpfung befindet sich der Mensch in einem sich stetig wandelnden Bewusstseinsprozess, der sich in mehr oder weniger heftigen Schüben ereignet. Diese Bewusstseins-Schübe kommen zum einen durch den fortwährenden Erkenntnisgewinn, zum anderen durch die Öffnung des Menschen, hin zum kosmischen Bewusstsein, zu den Menschen.

Augenblicklich befinden wir uns als Menschheitsfamilie in einer Phase, in der eine wichtige menschliche Ära, eine Lernphase, eine Erdenschule, in sein Finale kommt. Das Finale besteht darin, dass die Schöpfung in seine Erfüllung geführt wird. Mit dem Erreichen der Erfüllung wird es den Menschen, so wie wir uns heute als Menschen sehen, nicht mehr geben. Aber das ist eine andere Geschichte.

Wir dürfen also schauen, welch ein gewaltiger Zyklus in sein Finale geführt wird. Gewaltig deshalb, weil ein Menschenleben zu kurz dafür ist, diese Spannweite der zeitlichen Ära zu überschauen, die durch uns, die wir jetzt hier sind, in sein Finale kommen soll.

Das Alte ist all jenes, was die Menschen als die Geschichte verstehen, das wird als die Welt bezeichnet. Diese Welt setzt sich zusammen aus Glaubenssystemen und Traditionen. Das was Menschen sehen und mit ihrem Schauen erfassen können, nennen die Menschen ihre Realität. Stets war nur jenes als gegeben betrachtet worden, was die Menschen sich durch ihren Glauben erschaffen haben. Ganz gleich, ob sie an das Gute oder an das Böse glaubten, dies bestimmte ihr Leben. Und dies bestimmte darüber, ob sich das Niveau ihres Bewusstseins anheben konnte oder weiter abfallen musste.

Doch, wo beginnt die Geschichte? Sie beginnt da, wo der Mensch mit Gottes Hilfe einen gewaltigen Kataklysmus überstanden hatte und eine neue Menschheitsgeschichte beginnen konnte. Ob sich der Ursprung der Geschichte genau so zugetragen hat, ist hierbei nicht wichtig. Wir dürfen aber sagen, dass diese neue Geschichte mit der Erzählung über Noah beginnt.

Wir erinnern uns? Noah war der Erbauer der Arche. Er hatte die Arche auf Anraten des Herrn erbaut und wurde von den Menschen der damaligen Zeit dafür sehr verspottet. Von denjenigen hatte jedoch niemand den Kataklysmus überlebt. Durch das Werk Noahs konnte die Menschheitsfamilie neu erstehen. Wie die Sintflut entstanden war? Auch das wäre eine andere Geschichte.

Was wir heute als die alte Zeit betrachten können, begann nach der Sintflut. Da haben wir doch schon mal eine gewaltige Zeitspanne vor unseren Augen. Sie soll sich zugetragen haben vor 6 bis 8.000 Jahren. Aber die Zeit spielt hier eine untergeordnete Rolle. Wir dürfen daraus lernen, dass wir uns heute, mit dem Ende dieser alten Zeit, an einem ähnlich brisanten Übergang befinden. Weiterhin dürfen wir daraus lernen, dass Noah nicht an, in seiner Zeit, der alten Zeit festgehalten hatte. Er hatte sich mit seinem ganzen Wesen, mit seiner ganzen Kraft und mit seinem ganzen Tun der neuen Zeit hingegeben. Obwohl er sicher nicht wusste, was ihm die neue Zeit bescheren möge.

Was war nach der Sintflut alles entstanden? Eine neue Welt war entstanden. Der Herr hat alles neu gemacht. Weltreiche kamen und gingen. Herrscher und Könige kamen und gingen. Weltreligionen, Weltanschauungen kamen und gingen. Das bedeutet, auch die Zeit, die wir heute als die alte Zeit beschreiben, also die Zeit seit Noah bis heute, können wir weiterhin aufteilen in viele Zeitepochen.

Stellen wir uns nur die Tatsache vor, dass der Hinduismus aus einer Ära, also aus einer Zeitqualität erwachsen ist, die sich heute auch schon wieder lange überlebt hat, also aus der Zeit der Veden entstammt und auch Qualitäten anderer Kulturen mitgenommen hat. Auch dem Buddhismus ergeht es dabei nicht besser. Wer nun glaubt, der Islam oder eine Christliche Religion könne mitgenommen werden, der irrt gewaltig. Christus hat keine Religion erschaffen und er braucht sie auch nicht. Dennoch halten sehr viele Menschen an den alten Vorstellungen fest. Das ist fatal. Weshalb werden wir noch sehen.

Sie hatten ihre Zeit

Das mag man sich heute noch gar nicht richtig ausmalen, was es bedeutet, dass keine Religion mitgenommen werden kann. Denn zu viele wissen nicht viel von dem bevorstehenden Wandel und müssen deshalb leider an den alten Dingen festhalten. Verdeutlichen wir uns nur, dass sie alle ihre Zeit hatten. Die Religionen hatten alle ihre Chancen bekommen, die Menschen in den Frieden, in die Glückseligkeit und in die Freiheit zu führen. Sie haben es nicht vermocht. Keine mir bekannte Religion hatte es bisher vermocht, den Frieden für alle Menschen zu errichten.

Die Welt löst sich auf

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Der Göttliche Auftrag an uns Menschen lautet nun, die Religionen, also sämtliche Religionen hinter uns zu lassen, uns aus ihnen zu erheben, um uns über den Bewusstseinsebenen der Religionen, also im kosmischen Bewusstsein miteinander, mit Christus, mit Gott, dem All-Einen und mit allen Entitäten zu vereinen, die gewillt sind, die höchste Güte in sich und durch sich erstrahlen zu lassen. Damit entsteht keine neue Religion.

Zeigt mir eine Religion oder einen Spiritismus, der es vermocht hatte, den Menschen diese Einigkeit zu geben! Somit sind Religionen als Erfahrungen zu betrachten, wie es eben auch nicht funktioniert hatte, in die Erfüllung zu kommen. Diese Erfahrungen sind deshalb gleichzusetzen mit den Erfahrungen über weltliche bzw. politische Systeme. Das Interesse bestand jeweils eher darin, die Menschen in der Masse zu bestimmen, sie zu unterdrücken und zu beherrschen, um von ihnen zu profitieren.

Die Sackgassen dieser Welt

Lange hatte ich es mit dem Buddhismus versucht. Ich musste leider erkennen, dass ich damit in eine Sackgasse geraten war. Was meine ich damit, wenn ich Sackgasse sage?

Nun, eine Sackgasse beschreibt einen Weg, der nur von einem Ende her zugänglich ist. Am Ende der Sackgasse kommt man nicht weiter. Bei den alten Religionen handelt es sich häufig um Relikte von vor der Zeit, als Christus noch nicht in jedem Menschen teilhaftig wurde.

Diese Zeit war davon geprägt, dass es den Menschen nicht gegeben war, zum Vater zurückkehren zu können. Allein die Auflösung, also das Nirvana, versprach den Menschen einen Ausweg aus der Gefangenschaft, aus der sich ewig wiederholenden Widergeburt. Die Auflösung der Seele gefällt dem All-Einen nun jedoch überhaupt nicht. Er liebt jedes seiner Kinder und möchte, dass jedes zu ihm zurückkommen möge. Die Auflösung ist also auch keine Lösung.

Wer kann also ein Interesse daran gehabt haben, dass die Menschenseelen nicht zum Vater zurückkehren können? Natürlich die Widersacher Gottes. Wer auch immer sie sind. Es gibt sie auf verschiedensten Ebenen.

Es gibt ein markantes Merkmal, an dem du sie erkennen kannst. Wenn du sie nach dem All-Einen befragst und nach Jesus Christus und sie antworten ausweichend. Sie verleugnen und verhöhnen sie eher oder sie sagen, dass sie den Vater und Christus kennen, aber nichts mit ihnen zu tun haben. So du dies erkennst, halte dich fern von ihnen.

Dies führt uns zu den Ideologien dieser Welt. Wer braucht eigentlich die weltlichen Ideologien? Immer diejenigen, die etwas Eigenes erschaffen wollen, was ohne Gott funktionieren soll. In dem Wortsinn „Ideo“ ist eine Ideologie auch nur eine Weltanschauung, wie es die Religionen auch sind. Nur mit dem Unterschied, dass Ideologien Gott ganz und gar ausklammern. Der Unterschied ist fein, aber gewaltig in der Auswirkung. Theologien, also die Lehren über das Geistliche, sind Lehren, die im Glauben entstanden sind. Sie machen aus dem Überweltlichen eine Wissenschaft, was eigentlich gar nicht gehen kann. Aber sie haben es versucht. Ideologien sind jeweils Lehren des Geistes, also Lehren, die im Denken entstanden sind. Alles, was mit …mus endet kann als Ideologie bezeichnet werden.

Nicht nur auf der Ebene von Staaten existieren Ideologien. Im Grunde trägt jeder Mensch ein eigenes weltliches Konzept mit sich herum. So in dem Sinne: „Wenn sie mir die Macht geben würden; Ich würde das so machen! So wie die da oben das machen, funktioniert das nicht.“

Man muss sich als Betrachter nur die Frage stellen, was dabei herauskommen würde, wenn das Ruder nur andere Menschen übernehmen? Was wird dann besser? Nichts! Es wird anders sein, aber nicht besser. Verlassen wir nun die Sackgassen dieser Welt und werden erwachsen, heraus aus dem Nichtverstehen ins Verstehen hinein. Das geht nur durch das Streben nach dem Guten und Schönen. Dies ist nur durch das Lernen zu erlangen.

Es gibt nur das Nichtverstehen und das Lernen

Da dies jedoch nicht verstanden wird und auch mit diesem Text hier nicht, wird es leider dazu kommen müssen, dass sich die Religionen gegenseitig auslöschen werden. Ich wünsche mir das nicht. Denn eigentlich muss das nicht auf diese Weise geschehen. Wenn die Menschen verstehen, wenn sie sich vom Alten loslösen können, geschieht der Übergang friedvoll.

Sollte es aber dazu kommen, dass sich die Mächte dieser Welt gegenseitig auslöschen, dann bedeutet dies: „Durch das gegenseitige Auslöschen haben die Seelen dann ganz sicher auch endlich gelernt, dass es so auch nicht funktioniert hatte, in das Finale seiner eigenen Existenz zu gelangen.“ Wie auch immer es geschehen mag; Die Auflösung der alten Welt wird geschehen. Die Frage ist nur, auf welche Weise. Beten wir gemeinsam dafür, dass die Strippenzieher an den Schalthebeln der Mächte, einsichtig sind, dass die Wandlung unabwendbar ist.

Gleichzeitig bedeutet dies auch, dass es dir, als Individuum in keiner Weise helfen würde, würdest du dich in die bevorstehenden Auseinandersetzungen, zwischen den Mächten dieser Welt, mit hineinziehen lassen. Wer es jedoch nicht verstehen kann, ja der wird auf die Weise des eigenen Scheiterns lernen müssen.

Ich bin nun jemand, der an allem das Gute ablesen möchte. Was ist also das Gute daran, an den alten Traditionen und Ritualen festzuhalten? Ja, eben das Lernen, dass es so nicht funktioniert hatte. Aufgrund der Enttäuschung ist die Menschenseele dann endlich bereit dazu, Neues zu beginnen.

Dieses Nichtverstehen finden wir auch in den Szenerien des Spiritismus vor. Auch hier werden die Menschen reihenweise enttäuscht sein. Auch hier finden wir nur Sackgassen vor. Das Gute daran ist wiederum, dass es nach den Enttäuschungen dann auch diese Täuschungen nicht mehr gibt. Das ist doch wunderbar. So macht es auch hier keinen Sinn, an dem Alten festzuhalten. Sei froh darüber, dass du die Enttäuschung nur über diesen Text bekommst und nicht auf dem Schlachtfeld. Denn aufgrund der Enttäuschung musst du nicht mehr an dem Alten festhalten.

Wie kann man das Alte wahrhaftig hinter sich lassen?

Sich die Enttäuschung zu holen, also sich aus den gelebten Täuschungen zu erheben und erwachsen zu werden ist das eine. Das andere ist, die entstandene Leere mit wahren Werten zu füllen.

Christus würde es so ausdrücken: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben! Niemand kommt zum Vater, denn durch mich!“

Was sämtliche Weltanschauungen, Religionen, Ideologien und Spiritisten nicht vermochten, bietet Christus allen Menschen seit 2.000 Jahren an. Er ist es, durch den die Menschen die Erdenschule verlassen können. Er ist es, der dich vor Gott gerecht macht, damit du aus der Erdenschule heraustreten kannst. Er ist es, durch den die Menschen den Erden-Tod überwinden können. Er ist es, der dich in das ewige Leben führen möchte.

Das Wort, das durch Christus zu uns kommt, enthält keine Widersprüche. Alles macht Sinn. Jede seiner Leeren sind Ausdruck seiner bedingungslosen Liebe, uns Menschen zugewandt. Niemand wird zurückgelassen. „Klopfet an und es wird euch aufgetan.“

Damit der Übergang friedvoll geschehen kann, ruft Christus die Menschen dazu auf, Gemeinschaften in seinem Geiste zu gründen. Mehr darüber findest du hier, unter friedensreich.info

In Liebe Mario

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Über den Autor:

Man nennt mich Mario, ich bin Medium, Autor, Gesundheits-Coach und Friedensstifter. Es ist mir möglich, mit deinen verstorbenen Angehörigen zu kommunizieren. In meiner Wahrnehmung gibt es keine Erkrankungen. Körperliche Symptome sind Kommunikation. Die Seele möchte sich mitteilen. Diese Sprache zu verstehen und in die Selbstheilung zu integrieren kann DER WEG sein, in die eigene Heilung zu kommen. Das ist kein Hexenwerk. Gemeinsam können wir der Sache auf den Grund gehen, weshalb sich bei dir eine Erkrankung eingestellt haben mag. Das Ziel ist immer die vollumfängliche Regeneration in der Göttlichen Ordnung. Denn der Herr möchte nicht, dass du leidest. Er möchte dass auch du dein Leben in die Erfüllung bringen kannst.

Weitere Websites:
https://selbstheilung.me
https://friedensreich.info

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Disclaimer: Der Autor erhebt mit dem vorgenannten Text nicht den Anspruch der Vollständigkeit oder den Anspruch der Erfüllung des rechtlichen Begriffes von Wahrheit. Einem Menschen ist es nicht gegeben, die göttliche Wahrheit vollumfänglich mit menschlichen Worten wiederzugeben. Ein Mensch ist immer gefordert, ein beschriebenes Thema in seiner Interpretation wiederzugeben. Das Abbild ist immer ein Ausschnitt des Erkenntnisstandes des Autors, der morgen schon ein anderer sein kann. Alles durch Menschen Beschriebene ist Interpretation. Dessen ist sich der Autor bewusst. Somit darf daraus geschlussfolgert werden, dass dieser Blogbeitrag deine Aufmerksamkeit auf sich und auf die Projekte des Autors lenken möchte. Gerne widmen wir uns deinem Feedback in dieser Sache. Herzlichen Dank.

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