Die Geschichte eines Ehepaares

Die Geschichte eines Ehepaares

Die Geschichte eines Ehepaares

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Ein altes Ehepaar, beide an die 70 Jahre, können nicht mehr miteinander, sie können aber auch nicht ohne einander. Was steckt da dahinter? Warum ist das bei ihnen so? Diese Geschichte soll ein Beispiel sein. Sie ist real und kann auf viele Paare zutreffen.

Frauen ticken anders als Männer. Frauen denken oft mehrdimensional nach dem Fürsorge-Prinzip. Männer oft eindimensional nach dem Wenn-Dann-Prinzip. Der biologische Sinn ist einleuchtend. Wenn man bedenkt, welche Aufgaben das Weibliche in der Natur hat und welche das Männliche. Alles hat seinen Sinn. Wenn es seinen Sinn hat, sollten wir nicht versuchen diesen Sinn zu verdrehen. Der Sinn gehört zu seiner Bestimmung.

In dem beschriebenen Fall hatte sich die Frau, aufgrund ihres Denkens in weiteren Dimensionen, über das Grobstoffliche hinaus, ein Wissen erarbeitet, welches dem Wissen ihres Mannes überlegen erschien. Oft ist das Wissen, welches wir uns auf diese Weise erarbeiten können, sicher ein anderes Wissen, jedoch entspricht dieses nicht unbedingt der Wahrheit. Oft handelt es sich um Verdrehungen, um unvollständige Bilder oder um Halbwahrheiten. Das weiß der suchende Mensch jedoch noch nicht. Und man kann es ihm auch nicht anlasten, solange sich der Mensch auf der Suche nach der Wahrheit befindet.

Die Rollenverteilung

Die Frau beschäftigt sich intensiv mit Themen der Spiritualität. Vieles ist angelesenes, also angenommenes Wissen. Wenig entstammt der eigenen Erfahrung. Vieles wird dem Internet entnommen. Spezielle Kanäle treffen auf genau ihren Geschmack. Deshalb konsumiert sie diese, ihr Mann jedoch nicht. Das Angenommene Wissen probiert sie in der Praxis aus, um für dessen Richtigkeit eine Bestätigung zu bekommen. Sie kümmert sich im gemeinsamen Haushalt um die Versorgung, bereitet das Essen zu, kümmert sich um die Sauberkeit im Haushalt, sowie um die Blumen- und Gemüsebeete.

Der Mann beschäftigt sich mit weltlichen Tatsachen. Für ihn gibt es nicht mehr, als dieses, was er sehen und anfassen kann. Er ist handwerklich und technisch begabt, somit kümmert er sich im Haushalt um jene Dinge, die man mit der materiellen, also grobstofflichen Welt umschreiben mag. Wenn etwas kaputt geht, muss er sich um die Reparatur oder um die Erneuerung kümmern. Er verwaltet auch das Geld und andere Ressourcen, die zur materiellen Welt dazugerechnet werden dürfen. So sind der tadellose Betrieb und die Funktionsfähigkeit des zum Haushalt gehörenden Pkw und des Wohnanhängers sein Revier.

Die scheinbare Überlegenheit der Frau führte bei dem Mann dazu, dass er zunehmend vergesslich wurde. Die Demenz klopfte an die Tür. Es kann sein, dass er sich aus der Beziehung zurückziehen möchte, weiß sich aber keiner anderen Lösung zu bedienen, als ihre Worte und Forderungen überhören zu wollen. Seine Aufforderungen, ihn mit ihren Forderungen in Ruhe zu lassen, führten zu keinem befriedigenden Ergebnis. Seine Antwort ist allzu oft: „Lass mich in Ruhe. Ich will nur noch meinen Frieden. Du wirst schon sehen; Wenn du mich nicht in Ruhe lässt, bringst du mich um.“

Dies ist die klassische Rollenverteilung, die man bei den meisten Langzeitbeziehungen vorfindet. Oberflächlich betrachtet erscheint es so, als hätte man es mit einem eingespielten Team zu tun, die sich, da sie sich nun schon über die Jahrzehnte kennen, wunderbar zu ergänzen und miteinander zu können scheinen.

Blickt man etwas tiefer hinein, in solch eine Geschichte und fragt nach den Ursachen, bekommt man ein gänzlich anderes Bild geliefert. Dieses Bild möchte ich gern etwas näher erläutern. Gemeint sind hier nicht die Ursachen, die man allzu gern auf der rein menschlichen Ebene verortet.

Um Lösungen für die Menschen zu erarbeitet, die aus einer verzwickten Gemengelage herausführen sollen, dürfen wir zunächst anerkennen, dass es auf der Ebene, wo das Problem entstanden war oder erzeugt wurde, nicht möglich, ist eine Lösung zu erarbeiten. Auf derselben Ebene gibt es keine Lösung.

Die Ursachenforschung auf der menschlichen Ebene

Wie wir oben gelernt haben, beschäftigt sich der Mann nur mir grobstofflichen und weltlichen Dingen. Ihm sind andere Ebenen, wo er Lösungen finden könnte, leider nicht vermittelbar. Er kann Lösungen nicht annehmen, die sich über sein Bewusstsein hinaus erheben.

Das bedeutet, dass hier nur mit der Frau gearbeitet werden kann. Sie allein ist es, die es verstehen lernen muss, dass ihr Mann nicht anders kann, als das zu leisten, wozu er im Stande, also fähig ist. Damit ist er nicht dumm. Ihn trifft auch nicht die Schuld dafür, dass die Ehe zerrüttet erscheinen mag. Ein jeder Mensch ist das, was er ist. Mehr, als das, was er ist, kann ein Mensch nicht leisten.

Über die vielen Jahre haben beide sich so innig studieren können, dass die kleinste Regung einer Seite in der Beziehung, sofort eine Reaktion auf der anderen Seite der Beziehung auslöst. Die Frau fühlte sich inzwischen nicht mehr als seine Ehefrau. Sie meinte, bereits die Betreuerin ihres Kindes zu sein und eben nicht mehr die Frau ihres Mannes zu sein. Das führte auch dazu, dass sie sich ihm auch sexuell verweigerte. Ihr Mann war nicht mehr ein Mann, vielmehr hilfsbedürftig. Dieses Bild können wir wirklich sehr oft in Langzeitbeziehungen sehen.

Der Mann hingegen fühlte sich stets überfordert. Er glaubte, nicht schritthalten zu können, mit seiner Frau. Alles, was er ihr anbot, erschien ihr als nicht gut genug, nicht passend oder kindisch. Das führte dazu, dass die Frau sich zunehmend gemüßigt sah, ihren Mann erziehen zu wollen. Damit er durch sie als ihr Mann angesehen werden kann, müsste er mehr wissen, als sie. Aus ihrer Sicht stimme die Hierarchie nicht. Um ihren Mann wieder begehren zu können, müsste sie zu ihm aufschauen können. Das könne sie nun jedoch nicht mehr.

Ständig bemutterte sie ihren Mann, behandelte ihn wie einen geistig behinderten Menschen, dem sie alles vorgeben müsse. Sie muss ihm sagen, was er anziehen soll, wo sein Joghurt steht, was im Haushalt zu reparieren und was im Garten zu erledigen sei. Der Mann hingegen hat seiner Frau die Macht über die Ressourcen, also auch über das Geld entzogen. Sie bekommt nur ein Taschengeld. Die Lebensmitteleinkäufe gehen durch seine Hände.

Die Ursachenforschung auf den geistigen Ebenen

Sicher muss ich an dieser Stelle nicht erläutern, dass es über der menschlichen Ebene weitere Ebenen gibt, die über den Menschen bestimmen. Denken wir nur an die Themen, wie karmische oder traumatische Herausforderungen. Die Seelen der Menschen haben das Pendel des Guten in die eine Richtung schwingen lassen, ohne es zu ahnen, dass es deshalb in die andere Richtung schwingen muss.

Das bedeutet zunächst, dass die Menschen es eigentlich immer nur gut meinen. Sie wollen das Gute für ihren Partner. Dabei übersehen sie jedoch gern, dass das, was sie als das Gute betrachten, sich auch negativ auswirken kann. Die Überforderung ist dabei nur ein Aspekt.

Der Begriff ausgleichende Gerechtigkeit erstreckt sich dabei nicht selten über das derzeitige Leben hinaus. Mitunter leben Menschen in Beziehungen immer dasselbe Muster. Nur die Verteilung der Dominanz wird dabei getauscht. Das bedeutet, dass nicht das Geschlecht getauscht wird, sondern die Bestimmung des einen über den anderen.

Leben für Leben, ja dutzende, bis hunderte Leben werden gelebt. Immer in wechselseitiger Dominanz und Bestimmung übereinander. Dennoch gelingt es den Menschen nicht aus diesem Wechselspiel, man könnte auch Mummenschanz sagen, herauszukommen. Die Meisten schaffen es nicht, weil sie auf der Bewusstseinsebene bleiben, wo die Probleme entstanden sind.

Die geistige Welt kann uns alle Antworten liefern, die wir dafür brauchen, um zu erfahren, was die möglichen Lösungen sein können.

Die gefundenen Lösungen

In diesem Fall lieferten Eintragungen in der Akasha-Chronik entsprechende Ursachen, mit deren Betrachtung auch gleichzeitig die Lösungen ins Erkennende, also ins Bewusstsein kommen.

Die Ursache ist also der Mummenschanz, das Maskenspiel, welches sich Leben für Leben, wechselnd immer auf dieselbe Weise abzuspielen scheint. „Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Ist auch hier eine zutreffende Beschreibung. Sie beide wissen wirklich nicht, was sie tun. Sie wissen nicht, was geschieht und warum es geschieht.

Der einzige Ansatz war die Offenheit der Frau dafür, dass die Lösungen nicht auf der Ebene zu finden sind, auf der sie es bislang versucht hatte, entgegenzuwirken. Sie wollte ihren Mann ja erziehen, wie eine Lehrerin der alten Schule einen Schuljungen zu erziehen pflegte.

Ihr musste klar werden, dass sie ihren Mann nicht verändern kann. Würde sie ihn weiterhin erziehen wollen, rutscht er tatsächlich in die Demenz ab. Dann dürfe sie sich mit seiner Pflege befassen. Sie musste lernen, dass es die Lösung bereits gibt. Sie muss diese Lösung nur verstehen lernen.

Es musste ihr unmissverständlich, also in einer klaren Ansprache gesagt werden, dass sie ihren Mann umbringt, wenn sie so weitermacht, wie sie es bisher getan hatte. In dieser Ansprache musste ihr klar gemacht werden, was sie verändern muss, damit sich ihr Drama in das Glück ihres Lebens verwandelt.

Erster Fakt: Sie kann ihren Mann nicht verändern. Er ist so, wie er ist. So wie er ist, ist er das vollwertige Wesen. Er ist perfekt, wie sie auch und sie ist spirituell nicht weiter als er. Ihr Mann hat sich deshalb für diesen seinen Bewusstseinsstand entschieden oder entscheiden müssen, damit der Mummenschanz überhaupt wechselseitig gespielt werden kann.

Zweiter Fakt: Sie muss verstehen, dass er nicht dafür geschaffen ist, ein spiritueller Meister zu werden. Hätte er sich dafür entschieden oder entscheiden können, hätte die Maskerade für dieses Leben nicht funktioniert.

Dritter Fakt: Da es ihm nun nicht gegeben ist, die Maskerade aufzulösen, ist es ihre Aufgabe in diesem Leben dafür zu sorgen, dass der Mummenschanz aufhören kann. Sie muss ihm vergeben und ihn so annehmen, wie er ist, damit er ihr vergeben kann. Nicht umgekehrt.

Die gefundene Lösunge ist der Frieden

Die Lösung liegt also nicht im Weiter so, sondern darin, in den Frieden zu kommen. Dieser Friede ist nicht ein Waffenstillstand, nach der Vorgabe, wenn ich meine Waffen strecke, musst du es auch. Nein, dieser Friede kommt von innen. Voraussetzung für diesen Frieden ist das Erkennen und das Bekennen der eigenen Taten, die zwar gut gemeint waren, aber sich nicht im Frieden dem Anderen gegenüber ereigneten.

Nach einiger Zeit, die vergangen war, durfte ich nun erfahren, dass sie nun wieder gemeinsam den Wohnwagen aus der Garage geholt haben und alleine, also nur sie zwei, wieder einen gemeinsamen Urlaub verbringen. Es ist mir nicht wieder zu Ohren gekommen, dass sie das alte Muster weiterleben.

Ich wünsche ihnen alles erdenklich Schöne und Gute, also, dass es ihnen gelingt, sich die Agape in ihr Leben zu holen. Das Glück liegt oft so nahe und doch sehen wir es nicht. Ich habe diese Geschichte hier aufgeschrieben, damit sich diese Problematik in der breiten Masse herumspricht.

Diese Geschichte soll ein Beispiel dafür sein, dass es eigentlich keine, also nicht eine einzige zerrüttete Beziehung gibt. Es gibt nur die Liebe. Denn auch der Friede, der nun in diesen beiden Menschen strahlt, begründet sich auf ihre Liebe zueinander. Es ist die Liebe, die sie über viele, viele Leben aneinandergebunden hat. Es ist das Versprechen einander treu zu dienen. Mit dem Eintritt in den Frieden von Innen nach Außen, kann sich dieses Versprechen erfüllen. Mit dem Erfüllen dieses Versprechens können sie, wenn sie es wollen, ins Vaterhaus einkehren. Sie müssen diese Maskerade nicht noch einmal durchleben.

Ich danke dem Herrn, mir die Gabe übergeben zu haben, Menschen auf diese Weise helfen zu dürfen.

In Liebe Mario

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Über den Autor:

Man nennt mich Mario, ich bin Medium, Autor, Gesundheits-Coach und Friedensstifter. Es ist mir möglich, mit deinen verstorbenen Angehörigen zu kommunizieren. In meiner Wahrnehmung gibt es keine Erkrankungen. Körperliche Symptome sind Kommunikation. Die Seele möchte sich mitteilen. Diese Sprache zu verstehen und in die Selbstheilung zu integrieren kann DER WEG sein, in die eigene Heilung zu kommen. Das ist kein Hexenwerk. Gemeinsam können wir der Sache auf den Grund gehen, weshalb sich bei dir eine Erkrankung eingestellt haben mag. Das Ziel ist immer die vollumfängliche Regeneration in der Göttlichen Ordnung. Denn der Herr möchte nicht, dass du leidest. Er möchte dass auch du dein Leben in die Erfüllung bringen kannst.

Weitere Websites:
https://selbstheilung.me
https://friedensreich.info

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Disclaimer: Der Autor erhebt mit dem vorgenannten Text nicht den Anspruch der Vollständigkeit oder den Anspruch der Erfüllung des rechtlichen Begriffes von Wahrheit. Einem Menschen ist es nicht gegeben, die göttliche Wahrheit vollumfänglich mit menschlichen Worten wiederzugeben. Ein Mensch ist immer gefordert, ein beschriebenes Thema in seiner Interpretation wiederzugeben. Das Abbild ist immer ein Ausschnitt des Erkenntnisstandes des Autors, der morgen schon ein anderer sein kann. Alles durch Menschen Beschriebene ist Interpretation. Dessen ist sich der Autor bewusst. Somit darf daraus geschlussfolgert werden, dass dieser Blogbeitrag deine Aufmerksamkeit auf sich und auf die Projekte des Autors lenken möchte. Gerne widmen wir uns deinem Feedback in dieser Sache. Herzlichen Dank.

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